Flugmodellbau
  Hilfsgeräte
 
Stand: 03.11.2021

Auf dieser Seite stelle ich meine selbstgebauten Werkzeuge und Hilfsgeräte für den Flugmodellbau vor. Diese dienen dem exakteren Bau wie auch der Bauvereinfachung. Einige Teile sind auch als Spezialvorrichtungen unter anderen Rubriken veröffentlicht, da diese nicht nur dem allgemeinen Flugmodellbau dienlich sind.

Zur Pflege der Werkzeuge merke ich an:
Bei allen Arbeiten sind gepflegte Werkzeuge unabdingbar. In einigen Büchern und Abhandlungen ist zur Werkzeugpflege die Verwendung von Sprühöl vorgeschlagen und auch die Anwendung mit einem Bild auf dem Hellingbrett illustriert. Dies kann von mir nicht akzeptiert werden, da Sprühöl nicht in den Bereich des Arbeitsfeldes, wie auch des Materiallagers im Modellbau gehört. Auch größere Ölspritzflaschen sollten hier Tabu sein. Ein kleiner Tropfen Öl genügt, um z.B.das Balsaholz für die weitere Verwendung unbrauchbar zu machen, da das Balsaholz das Öl begierig aufsaugt und hier hält kein Kleber mehr und auch der Lack wird von dem Öl regelrecht weggedrückt. Beim Lackieren entsteht eine Stelle, die wie ein Mini-Vulkankrater aussieht, wobei in der Mitte ein Punkt ist wo das Fett platziert ist und drumherum wird der Lack so weggedrückt, dass dieser eine kleine Erhöhung bildet, der wie ein Vulkankrater aussieht. Hier hilft dann nur intensives Schleifen, in der Hoffnung, dass dann das Öl entfernt ist. Durch einen Sprühnebel ist das Ganze noch potenziert.
Das Gleiche gilt natürlich auch für Trennwachs, bei dessen Verarbeitung ebenfalls entsprechende Vorsicht zu walten hat. 




Bild 1: Walzenschleifmaschine für Balsabrettchen. Die geringste Stärke ist 0,5 mm. Angetrieben wird der Schleifer mittels Bohrmaschine. Links sind andere Schleifwalzen zu sehen, eine mit anderer Körnung und eine Schleifwalze für "Standard" Profile, hier ist es das Profil für das Freiflugmodell "Junior" der Fa. Graupner.


Bild 2: So sieht die Gesamtkonstruktion aus, mit Industriesauger zum Absaugen des anfallenden Schleifstaubes.


Bild 3: Hier sind die Nadeln zu sehen, die bei mir, zusammen mit Glaskopf-Stecknadeln, ausschließlich Verwendung finden. Es sind Eisen-Dekorationsstifte in der Größe von 1,0 x 30 mm. Diese Stifte können, im Gegensatz zu Stahlnadeln, beim Einschlagen mit einem kleinen Hammer, nicht brechen. Hierdurch kann es auch nicht zu Verletzungen durch umherfliegende Nadelteile kommen, wobei die gefährlichsten Verletzungen, Augenverletzungen, sein können. Diese Eisen-Stifte gibt es in 2 Arten: schwarz und vernickelt, meist in 500 Gramm-Packungen, die im Regelfall für ein ganzes Fliegerleben ausreichen. Ich bevorzuge die schwarzen Stifte, da sie an der Oberfläche etwas rauher sind als die vernickelten Stifte und somit eine etwas größere Haltekraft besitzen. In einigen Bauanleitungen werden ausschließlich dünne Stecknadeln empfohlen, um die Löcher kleiner zu halten. Ich kann davon nur abraten, da hierbei die Haltekraft natürlich wesentlich kleiner ist und zusätzlich durch die dünnen Nadeln eine Kerbwirkung auftritt, welches insbesonder weiches Holz regelrecht einschneidet wenn das Holz seitlich angedrückt werden muss, um einen Spalt zu vermeiden.  Beim Einschlagen können diese Eisen-Stifte jedoch  krumm und somit unbrauchbar werden, Sollte dies einmal passiert sein, ist es auch kein Problem diese krumme Nadel auf einem kleinen Amboss wieder gerade zu richten, aber das stellt keine solche Gefahr dar, wie herumfliegende Nadelteile von Stahlnadeln, die sich, wie Geschosse in den Körper einbohren können. Aber bei jedem Gerade-Klopfen wird das Material weicher und die Stifte werden immer schneller wieder krumm. Aber der Preis der Eisenstifte ist wesentlich geringer, als der von Stahlstecknadeln. Ein Nachteil dieser rostenden Stecknadeln ist die Berührung mit einem Dispersionsleim, der dann unschöne dunkle Stellen im Holz hinterlässt, Bei vernickelten Nadeln weniger als bei schwarzen Nadeln.  
Nadeln müssen auch manchmal von dem anhaftenden Kleber und Leim befreit werden, was am einfachsten mit einem kleinen Messer geschieht. Hierbei muss jedoch auch festgestellt werden, dass die als rostfrei gepriesenen vernickelten Nadeln ebenfalls Rost ansetzen und die Nickelschicht sich, beim Entfernen der Leimreste gleich mit ablöst. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Dispersionsleim der Fall, da dieser sehr agressiv mit Eisen reagiert und Oxydationen hervorruft. Hierdurch wird die Oberflächenruhigkeit der Nadel größer. Diese Rauhigkeit ist im Regelfall nicht störend, da hierdurch die Nadel eine größere Reibung hat, wodurch die Andruckkraf größer wird.
Glaskopfstecknadeln verwende ich in der Größe von 0,6 x 30 mm. Für die Pflege der Glaskopfstecknadeln gilt das Gleiche wie für die Eisen-Dekorationsstifte.


Bild 4: Schneidevorrichtung für Leisten. An den beiden Einstellrädern sind M6-Schrauben, die eine Steigung von genau 1,0 mm haben, angebracht, so dass die Einstellung der Breite sehr genau erfolgen kann. Die aus Sperrholz gefertigten Einstellräder haben eine 1/10 Teilung, so dass die Einstellung sehr genau erfolgen kann. Das Brett kann auch in einer Länge von 1000 mm und in einer nutzbaren Schneidbreite von 100 mm gefertigt werden, so dass normale Brettchen aufgelegt und daraus genaue Leisten geschnitten werden können. Die Leisten aus Balsa bis 1,0 mm sollten mit einer in eine Halterung eingebaute Rasierklinge erfolgen. Darüber hinaus kann ein dünnes Balsamesser oder auch ein Schneidrädchen benutzt werden. Bedingt durch die beiden unabhängigen Schrauben ist auch das Schneiden von konischen Leisten möglich, so z.B. bei Saalflugmodellen die im mittleren Bereich einen etwas dickeren Holm haben als außen.


Bild 4a: Detail zu der Schneidvorrichtung. Die Schraube ist mit 2 Muttern gehalten, so dass das Spiel sehr gering ist.



Bild 5: Schneidevorrichtung für Leisten. Die Leistenbreite kann durch Einlegen verschieden starker Sperrholzstücke variiert werden. Zum Schneiden wird eine eingespannte Rasierklinge verwendet.


Bild 6: Schleifvorrichtung für Flächenstöße bei Vollbalsaflächen, Standard - Flächen oder Rippenflächen mit breiten Anschlussrippen. Die Schleifer haben verschiedene, feste Winkel, je nach Modell.


Bild 7: Schleifvorrichtung für Flächenstöße. Der Schleifwinkel ist variabel einstellbar.


Bild 8: Abrundungsschablonen mit 1/4-Rundung. Diese Abrundungsschablonen benutze ich insbesondere beim Abrunden von Rümpfen. Die Radien sind je nach Beplankungsstärke und Dreikantleisten unterschiedlich. Schablonen habe ich in den Radien von 3 bis 25 mm. Steigend um jeweils 1 mm. Im Bereich von 7 bis 15 mm steigend um 0,5 mm.

 
Bild 9: Abrundungsschablonen mit 1/2 Rundung. Von R = 5 bis 15 mm, steigend um  2,5 mm. Dann sind noch Schablonen für 30; 40; 50; 75 und 100 mm vorhanden.


Bild 10: Winkelschablonen zum Anleimen der Wurzelrippe, je nach V-Form der Tragflächen. Schablonen von +0,5 Grad bis +8,0 Grad abweichend vom rechten Winkel. Steigend um jeweils 0,5 Grad.


Bild 11: Winkelschabonen zum Ausrichtenvon Bauteilen. Schablonen von - 0,5 Grad bis - 8,0 Grad abweichend vom rechten Winkel. Steigend um jeweils 0,5 Grad. 


Bild 12: Winkelschablonen zum genauen Einbau der Tragflächen - Anstellwinkel. Die Winkel sind in der Größe von 2,0 bis 8,0 Grad vorhanden, steigend um 0,5 Grad.


Bild 13: Schneidschablone für Hauptholmstege mit festen Maßen von 5; 7,5; 10 und 12,5 mm.

 
Bild 14: Schneideschablone für Hauptholmstege von 2,5 bis 22,5 mm stufenlos. Die Maße auf der Oberseite gelten für die Unterseite. Bei diesen Schablonen ist ein Anschlag beiderseits schräg aufgeleimt, so dass diese 4 - seitig verwendet werden kann.
 

B ild 15: Schwerpunkt-Auswiegevorrichtung für kleinere Modelle.
Die Entfernung des Schwerpunktes von der Flügelvorderkante wird auf beiden Seiten genau eingestellt, das Modell wird auf die Vorrichtung gelegt und so lange Blei in die Ballastkammer gefüllt, bis das Modell austachiert ist.


Bild 16: Schwerpunkt-Auswiegegerät für größere Modelle.


Bild 17: Prüfvorrichtung für die EWD. Das Modell wird auf den Ständer mittels Gummiringen aufgespannt und die beiden im Vordergrund liegenden Vorrichtungen mit Gradeinteilung unter Tragfläche und Höhenleitwerk, ebenfalls mittel Gummi gespannt. Wenn nun der vordere Teil des Ständers, in der Höhe, so eingestellt ist, dass das Höhenleitwerk bei 0 Grad steht, kann an den Tragflächen der Anstellwinkel direkt abgelesen werden. Die beiden Messvorrichtungen werden nur unter den Flächen angebracht, so dass sie nicht die genauen Winkel der jeweiligen  Profilsehnen darstellen. Für meine bisherigen Überprüfungen wearen diese Angaben jedoch ausreichend.


Bild 18: Ständer zum Lackieren der Tragfläche. Hierbei werden die beiden Stahlstäbe in die Halterung eingespannt und die Fläche aufgeschoben. Die Halterung kann gedreht und arretiert werden, so dass beide Flächenseiten sofort nacheinander lackiert werden können. Die Grundplatte muss natürlich mit entsprechendem Ballast versehen werden.


Bild 19: Halterung zum Lackieren von Pendel-HLW. In die beiden, in der Mitte der Vorrichtung vorhandenen Löcher werden Stahldrähte, entsprechend den Anschlussstählen am Seitenleitwerk eingesteckt und die beiden Flächenteile eingeschoben. Nun kann das HLW  auf der Ober- und Unterseite lackiert werden.


Bild 20: Vorrichtung zum Auswiegen von Luftschrauben. Mittels der 3 Schrauben und der Dosenlibelle kann das Gerät genau ausgerichtet werden, so dass die Luftschrube sich auf den beiden exakten Schneiden genau ausrichten kann.


Bild 21:  Schneidevorrichtung für Balsa - Dreikantleisten mittels einer Dekupiersäge.


Bild 22: Haltevorrichtung zum konisch-Hobeln der Kiefer - Hauptholme. Mit der Spannvorrichtung können Holme von 2 bis 12 mm eingespannt werden. Für einen 3,o m -Segler benutze ich 8x3 mm Hauptholme, die ich mittels dieser Halterung am Flächenende auf 5x2 mm herunter hobele, in etwa entsprechend des erforderlichen Widerstandsmomentes.


Bild 23: Helling zur Herstellung von Kastenrümpfen. Hiermit können Rümpfe bis zu einer Länge von 1,85 m ohne jeglichen Verzug, hergestellt werden.


Bild 24: Rumpfhelling von vorne gesehen.


Bild 25: Helling zum Bau von runden und ovalen Rümpfen aus Spanten und Gurten, von vorne gesehen.


Bild 26: Rumpfhelling von hinten gesehen. Hier ist der Rumpf für den negativ gepfeilten Nurflügler GK 102 in Arbeit.


Bild 27: Detailansicht der Rumpfhelling.


Bild 28: Schleifvorrichtung zum Schrägschleifen der Bepankungsleisten für runde Rümpfe. Hier für 3 x 6 mm  Leisten.


Bild 29: Detailansicht mit eingesetzter, bereits schräg geschliffener Leiste. Die Schräge an den beiden Enden dient zum Anschleifen der Schäftung für die Verlägerung der Leisten. 


Bild 30: Zur Aufbewahrung meiner Materialien benutze ich verschiedene Kisten. Hier ist die Kiste für Stahl- und Messingdraht, Messing- und Alurohr, Kuststoffrohr usw. zu sehen, die jeweils in den 4 Einsätzen mit den jeweils 5 Gefächern sortiert sind.


Bild 31: Hier ist die  Kiste für die verschiedenen Leisten. Es sind 3 Einsätze mit jeweils 3 Fächern in welche Vierkant- und Dreikantleisten, End- und Nasenleisten aus Kiefer und Balsaholz, usw. einsortiert sind.


Bild 32: Für Balsaholz habe ich mehrere Kisten ohne Einsätze, in welche das Balsaholz bis 70 cm eingeordnet ist.


Bild 33: Halter für Klebstofftuben.


Bild 34: Halter für Glaskopfstecknadeln aus einer gefilzten Halbkugel, beschwert mit Blei-Ballast.


Bild 34a: Dieser Halter für Glaskopfstecknadeln, in der Größe der bei den Bauaktionen gebauten Balsagleitern, ist ein Geburtstagsgeschenk. Mal etwas Anderes für Flugmodellbauer.





Bild 35: Gewichte zum Beschweren von Teilen. Links Ansicht von oben, rechts von unten


Bild 36: Halterung für Kohlerovings. Hiermit ist das Abrollen der erforderlichen Länge sehr einfach.


Bild 37: Schablone zum genauen Anleimen der Flächenanschlussrippen rechtwinklig zur Rumpflängsachse. Die Schablone liegt auf dem Kopf. Die beiden Zeiger rechts und links auf dem Bild werden genau auf die Rumpflängsachse gelegt. Die beiden Winkeln müssen dann an dem eingesteckten Flächenverbinder anliegen.

 
Bild 38: 2 Paar Winkel zum Anleimen der Flächenanschlussrippen. Die Schräge hat genau 3 Grad, was dem normalen Anstellwinkel der Flächen entspricht und die Winklel sind länger, so dass diese entsprechend, in der Höhe, auf die Position des Flächenansatzes, ob Mittel oder Hochdecker, verschoben werden kann. Nach dem Anleimen haben beide Flächenansätze genau 3 Grad und stimmen absolut überein. Die beiden Winkelpaare sinde in der Höhe unterschiedlich, so dass diese bei unterschiedlich hohen Rümpfen und bei unterschiedlichen Flächenansatzpunkten eingesetzt werden können.

   
Bild 39: Schleifklötze, verschiedene.
Von links: 1. Normalschleifklotz, den ich in unterschiedlichen Körnungen habe.
2. Dünner Schleifklotz, den ich ebenfalls in unterschiedlichen Körnungen habe.
3. abgerundeter Schleifklotz . Diesen habe ich in unterschiedlichen Radien.
4. abgerundeter Schleifklotz zum Schleifen der Unterseite von Tragflächen mit hohlen Profilen.
5. Spezialschleifklotz zum Schleifen der Ausrundungen der Flächenensätze am Rumpf bei Flächen mit Hohlprofilen.


Bild 40: Verschiedene Messer aus Eisensägen. Teilweise sind die Klingen austauschbar, damit diese bei Beschädigungen erneuert werden können.


Bild 41: Säge aus einer Eisensäge, im Heft austauschbar.


Bild 42: Flaches kleines Stecheisen zum Einbau von Ruderscharnieren mit Stegen.


Bild 43: Gabelkopföffner. Der Öffner wird in den Gabelkopf eingeschoben und durch Verdrehen öffnet der flache Teil den Gabelkopf.


Bild 44: Verschiedene selbst hergestellte Vorstecher, von 0,5 mm bis 4,0 mm Durchmesser.


Bild 45: Vorrichtung zum Einschneiden der Endleisten zum Einleimen der Rippen. In der Vorrichtung sind 2 Eisensägen parallel zueinander eingespannt, so dass eine Schneidbreite von 2 mm entsteht. Die Schneidtiefe kann durch heraus- oder hereinschieben der Sägen variiert werden.


Bild 46: Holzklammer bei denen der vordere Bereich weiter ausgearbeitet ist um den Spannbereich wesentlich zu erhöhen. 


Bild 47: Die Klammern bestehen aus 2 normalen Holzklammern, welche aneinandergeleimt wurden und dann der jeweils innere Bereich ausgeschnitten wurde. Das Herstellen von Holz-Bastelklammern ist auch unter "Hilfsgeräte". "Bastelklammern" beschrieben.


Bild 48: Verschiedene Handbohrer mit unterschiedlich großen Bohrerfuttern.


Bild 49: Vorrichtung zur Herstellung einer Ballastbleigießform. 
Dies  ist eine Vorrichtung, bei welcher der Rumpf mittel zweier, verstellbarer Drähte, an der Decke aufgehängt wird und mit der Spitze in eine Dose hineinragt. Die Dose wird mit Gips gefüllt und nach dem Aushärten und längerer Trockenzeit ist eine Gießform für das Ballastblei vorhanden. Die erforderliche Bleimenge wird beim Auswiegen des Modelles festgestellt. Der Vorteil dieser Art der Ballastherstellung ist, dass in der vorderen Rumpfspitze das Blei angebracht wird, so dass der Hebelarm größtmöglichst ist.


Bild 50: Die Rumpfspitze ist in den Gips eingegossen. Daneben sind Formen für andere Rumpfspitzen.


Bild 51: Halter für Zangen



Bild 52: Halter für Pinzetten


Bild 53: Lineale aus Alustäben 15x2 mm in den Längen von 20, 25, 30, 35, 40 und 50 cm. Auf der Unterseite der Alulineale ist grobes Schleifpapier (Körnung 80) mit Kontaktkleber aufgeklebt um das Verrutschen der Lineale zu vermeiden.


Bild 54: Größere Lineale aus Aluflachmaterial 30 x 3 mm, in den Längen von 40, 50, 60, 70, 75, 125, 150 und 200 cm.
Auch hier auf der Rückseite grobes Schleifpapier (Körnung 80) aufgeklebt, wie auf dem mittleren Lineal zu sehen ist.


Bild 55: Bohrer zum Freibohren von Splintlöchern bei teilbaren Ruderscharnieren, wenn beim Einkleben oder Lackieren Material in die Löcher geraten ist. Der Bohrer vorne hat einen Durchmesser von 0,8 mm und ist mittels einer Muffe aus Messingrohr an ein 1mm Stahldraht, mittels Epoxydharz, angeleimt. Auch analoge Bohrer in der Stärke von 09 und 0,95 mm sind vorhanden.


Bild 56: Stichsäge mit Vorrichtung zum Schneiden der Rippenschlitze in Nasen- und Endleisten. Das Sägeblatt ist ein Widia-Sägeblatt für Fliesen, das 2 mm Schnittbreite hat. Die Vorrichtung ist in der Schnitttiefe stufenlos verstellbar. Achtung!: Bei weichem Balsaholz ist die Schnttbreite größer als bei hartem Holz


Bild 57: Detail der Vorrichtung zum Einsägen der Rippenschlitze.


Bild 58: Hilfsstützen zum Anbau der Ohren bei kleinen Flugmodellen. Hier ist die Stützhöhe 80 mm. Durch 4 Stück 1 mm Löcher im Fuß kann die Stütze, mit Dekorationsnadeln, gegen Wegrutschen arettiert werden. Die Stützen sind z.B. zum Bau der Modelle "Der Kleine Kumpel II" erforderlich.





Bild 59: Vorrichtung zum Schleifen von Endleisten. Diese gezeigte Vorrichtung ist nur für eine Endleiste in der Größe von 5 x 20 mm geeignet. Für eine andere Abmessung ist eine komplett andere Vorrichtung herzustellen. Die Vorrichtung ist aus Hartholz um eine längere Standzeit zu erreichen.



Bild 60: Halter zum Lackieren der T-Höhenleitwerke. Das Höhenleitwerk wir mit dem Befestigungsloch, in dem normalerweise die Schraube zur Befestigung auf dem Seitenleitwerk sitzt, in das Gewindeteil des Halters eingesetzt und mit der Mutter festgedreht. Nun kann das Höhenleitwerk ringsum gespritzt und auch mittels des Halters zum Trocknen aufgehängt werden. Im Heft ist ein Loch für einen Haken zum Aufhängen. 



Bild 61: Diese Wanne zum Wässern von Bauteilen wurde hergestellt, um bei einem Anfänger-Saalfluglehrgang in den 70iger Jahren, die Hölzer aller Teilnehmer, für das vorgesehene TH-Modell, zusammen wässern zu können, wodurch eine etwas breitere Wanne erforderlich war. Die Wanne ist noch aus Polyester mit Glasseide hergestellt und hat die Innenmaße von 650 x 110 x 45 mm



Bild 62: Diese Wanne ist eine Abdeckung für eine Neonröhre mit dem Innenmaßen 1270 x 60 x 55 mm und diente mir jahrzehntelang als Wässerungs-Wanne für die Hauptholmgurte, die nur punktuell gewässert werden mussten um Knicke oder Biegungen machen zu können.



Bild 63: Zum Bau der GK-148 waren die vorhandenen Wannen in der Länge nicht ausreichend, da die gesamte Nasenleiste nicht nur in 2 Dimensionen sondern, durch das hochgezogene Ende, auch noch in der 3. Dimension gebogen ist. Hierdurch mussten die Einzellamellen in der gesamten Länge gewässert werden. Die Wanne besteht aus einem, in der Länge geteilten, 2,0 m langen, HT-Abwasserrohr mit der Nennweite von 70 mm. Bei der Herstellung muss darauf geachtet werden, dass das Rohr eine sehr starke Spannung aufweist und im Durchmesser extrem zusammenschrumpft. Hier ist das Rohr mit 70 mm Durchmesser nach 4 Tagen auf eine obere Breite, an den Schnittstellen, von innen 51 mm geschrumpft und die auf das Maß von außen 76 mm hergestellten 3 Ständer waren Abfall und mussten neu, auf das nun vorhandene Maß, hergestellt werden. Aus diesem Grunde muss ein aufgeschnittenes HT-Rohr in jedem Fall einige Tage ruhen, bis die Spannungen abgeklungen sind. Bei der Verklebung der Ständer, mit Epoxidharz, ist zu beachten, dass die Klebekraft auf dem glatten und gefetteten PVC-Rohr nicht sonderlich gut ist und in jedem Fall die Klebestelle stark aufgerauht werden muss. Die oberen Abfälle der Ständer wurden als Endstücke der Wanne verwendet. Um die Sperrhölzer wasserfest zu machen, wurden diese mit Epoxidharz gestrichen. Die Innenmaße der abgebildeten Wanne sind: 1980 x 50 x 35 mm.





 
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